Ich betrachte viele Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstände aus "Modellbahneraugen" und überlege, was man damit wohl anstellen kann. So ist mir eine Idee für die Verwendung der Styroporverpackungen von typischen Tiefkühltorten gekommen:
Ziel des Viaduktbaus ist es, auf einem Regal zwei Schienen parallel als Abstell- und Präsentationsfläche zu nutzen. Damit man dabei die Loks und Wagen auf der hinteren Schiene sehen kann, soll diese auf dem Viadukt liegen.
Die runde Styroporverpackung der Tiefkühltorte ergibt einen schönen Bogen für ein Viadukt. Sie wird mittig geteilt. Zwei solche "Halbkreise" ergeben dann nebeneinandergestellt einen Viadukbogen in der richtigen Breite für eine Schiene in IIm:
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Damit sieht das erste Zwischenergebnis so aus:
Zur Verstärkung habe ich zwischen jeweils einen Bogen ein Stück Holz geklebt, welches in der Lage ist, die später einwirkenden Gewichtskräfte zu tragen. Das Viadukt habe ich auf einer 12mm starken OSB-Platte aufgebaut. Die Holzträger sind mit Holzleim festgeklebt. Die Viaduktbögen sind mittels Akryl dazwischen befestigt. Gleichzeitig habe ich die Bögen ca. 1cm "hochgesetzt" (s. Bilder).
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Damit sieht das zweite Zwischenergebnis so aus:
Die Oberfläche der Styroporbögen habe ich mit Fliesenkleber bestrichen. Die untere Trasse wurde mit einfacher grauer Farbe gefärbt.
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Nun fehlt dem Viadukt nur noch etwas Grün. Da das Viadukt nur im Innenbereich verwendet wird, kann man unterschiedliche Materialien zur Dekoration verwenden. Bei mir kam echter Nordseesand, gekauftes Streugut und Streugut aus altem Kaffee, altem Tee, gesammelten Steinchen und Ästen zum Einsatz.
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Damit ist das Viadukt fertig: